This is Hermann Papenhoff

Gestern und heute                          H. Papenhoff (1988)

 

Scheues Lächeln, Augenzwinkern,
Blicke, die in sich verweilen
- kurze Zeit sich heimlich treffend -
Und dann rastlos weitereilen.


Angst vor Nähe und doch Sehnsucht,
Näherkommen, sich berühren,
Abwehr, Denken statt zu fühlen,
Angst, das Neue zu verlieren.

            Stützen, Halten, Wärme geben,
            Streiten, zueinander passen,
            Küssen, Streicheln, Lieben, Lachen,
            Weinen und sich fallen lassen.


            Gemeinsamkeiten, eigene Wege,
            Wut, Verständnis, Diskutieren,
            Den Anderen, wie er ist, zu lassen.
            Keine Angst, dich zu verlieren.

 

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